Erinnerung an Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer – die Stadt Dorsten hätte im letzten Jahr eine gute Gelegenheit gehabt!

Der Vorstoß des SPD-Fraktionsvorsitzenden Friedhelm Fragemann, die Erinnerung an Persönlichkeiten wie Dietrich Bonhoeffer oder Erich Klausener angesichts der Schließung der nach ihnen benannten Schulen zu bewahren, ist richtig und wichtig. Allerdings stellt sich aus Sicht der Grünen in Dorsten die Frage, weshalb Fragemann diesen Gedanken nicht berücksichtigt hat, als er gemeinsam mit der CDU und der Stadtverwaltung im letzten gegen erhebliche Widerstände – vor allem aus der Bürgerschaft – dafür sorgte, dass der Platz am Bahnhof nach Johannes Rau benannt wird.  Wie schon im letzten Jahr betont: Es ist ganz sicher nicht falsch, einen Platz nach dem Ministerpräsidenten und Bundespräsidenten Johannes Rau zu benennen. Doch wie der jetzige Vorstoß zeigt, hätte es mitunter andere und besser geeignete Namen gegeben. Leider waren Stadtverwaltung, CDU und SPD nicht einmal zu einem konstruktiven Dialog über mögliche Namensgeber*innen für den Platz am Bahnhof bereit. Hoffen wir, dass der jetzige Vorschlag von Fragemann nicht allzu schnell in Vergessenheit gerät – und die Erinnerung an bedeutende Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer in Dorsten aufrechterhalten wird.

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