Mit den finalen Beratungen und der Verabschiedung des Mobilitätsentwicklungsplanes (MEP) in dieser Woche geht ein langer Prozess zu Ende. Die Ratsfraktion der Grünen in Dorsten freut sich, dass man nach zähen Verhandlungen nunmehr einen guten Kompromiss gefunden hat, der von allen großen Ratsfraktionen unterstützt wird. „Der Mobilitätsentwicklungsplan ist ambitioniert und zeigt, dass wir bei der Verkehrs- und Mobilitätsplanung in den nächsten Jahren den Schwerpunkt viel stärker als bisher auf den Öffentlichen Nahverkehr sowie den Fuß- und Radverkehr legen müssen. Uns haben neben den im Plan genannten langfristigen Zielen aber die konkreten und zeitnah anzugehenden Maßnahmen gefehlt. Daher freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit CDU und SPD drei sehr konkrete Maßnahmen entwickelt haben.“, so Thorsten Huxel, Fraktionsvorsitzender der Grünen.
Mit der Planung von Fahrradzonen in der Altstadt, der Einrichtung eines P+R-Parkplatzes am Bahnhof in Lembeck, der auch die Möglichkeit der sicheren Fahrradabstellung bieten soll sowie der Erarbeitung eines stadtweiten Konzepts für Schulstraßen haben die drei Fraktionen drei Aspekte herausgestellt, die in den kommenden Monaten mit höchster Priorität bearbeitet werden sollen. „Unsere gemeinsam entwickelten Prioritäten zeigen, dass es bei der Weiterentwicklung von Mobilität nicht um ein Gegeneinander der verschiedenen Verkehrsmittel geht, sondern um ein Miteinander. Man nimmt lieber den Zug, wenn man das Auto oder das Fahrrad gut am Bahnhof abstellen kann. Das Fahrrad wird häufiger genutzt, wenn Fahrradzonen in der Altstadt entstehen und man schneller von A nach B kommt. Für uns ist es besonders wichtig, dass die Menschen in Dorsten erkennen, dass wir nicht bloß ambitionierte Absichten haben, sondern auch ganz klare und erkennbare konkrete Maßnahmen angehen.“, ergänzt Thorsten Huxel.