Nach der erneuten Fällung eines Baumes auf einem privaten Grundstück in der Dorstener Altstadt hat in den vergangenen Tagen die Diskussion um einen besseren Schutz des privaten Baumbestandes – im besten Fall durch eine Baumschutzsatzung – wieder Fahrt aufgenommen. Angesichts dieser immer wieder anlässlich von Fällaktionen aufkommenden Diskussion fordert die Ratsfraktion der Grünen die anderen im Rat vertretenen Fraktionen, aber auch die Stadtverwaltung eindringlich auf, den Schutz des privaten Baumbestandes nunmehr in den Fokus zu rücken und eine Baumschutzsatzung zu erlassen. „Täglich grüßt das Murmeltier – Immer, wenn im Stadtgebiet Bäume gefällt werden, wird über den besseren Schutz privaten Baumbestandes diskutiert. Die Stadtverwaltung und die CDU-Fraktion müssen hier den großen Worten aber endlich Taten folgen lassen. Die Menschen in Dorsten – das zeigen die Diskussionen eindeutig – wollen, dass die Bäume besser geschützt werden.“, so Thorsten Huxel, Fraktionsvorsitzender der grünen Ratsfraktion.
Doch außer Arbeitsgruppen, Diskussionsforen und überflüssigen Beschlussvorlagen zum Schutz öffentlichen Baumbestandes (der schon gesetzlich gesichert ist) haben die Stadtverwaltung und die CDU-Fraktion hier bisher wenig Zählbares vorgelegt. Ein so wichtiges Thema dürfen wir aber nicht weiter auf die lange Bank schieben. Im Mai 2023 ist die Hälfte der Amtszeit des 2020 gewählten Stadtrates bereits um. Höchste Zeit, dass das Thema Baumschutzsatzung endlich ernsthaft angegangen wird!